Warum wir Tesla stoppen müssen?
- Das Wasser des Trinkwasserschutzgebietes kommt in Teilen Berlins aus dem Hahn. Die Verschmutzung ist vorprogrammiert und nicht mehr rückgängig zu machen, sobald die Produktionsgifte einmal im Boden versickert sind.
- Über 100ha Wald sollen in die Hände von Elon Musk gehen und versiegelt werden.
- Noch mehr Ausbeutung der Arbeiter*innen in Grünheide und den Regionen des Rohstoffabbaus.
- Ein Weiter-so des Auto-basierten Verkehrs wird Abhängigkeiten über Jahrzehnte schaffen.
- Der enorme Lithiumbedarf schafft globale Abhängigkeiten und zerstört die Lebensgrundlagen von Menschen in Argentinien, Chile, Kongo und anderswo.
Das Camp
Wir haben noch gar nicht angefangen zu campen, da macht Tesla schon in voraus eilendem Gehorsam den Laden dicht. Unser Protest wirkt. Wir schützen Wasser, Arbeiter*innen und Klima weltweit.
Mit mehreren tausend Menschen haben wir uns auf der Festwiese in Grünheide zusammengetan und bei herrlich warmen Wetter, einem kreativen Workshop- und Kulturprogramm, sowie guter Stimmung ein selbstverwaltetes Camp genossen.
Die Werkstatt war dabei
Selbstverständlich war die Werkstatt auch mit dabei. Unsere Trainer*innen haben den anderen Aktivist*innen geholfen sich auf die Aktionen des zivilen Ungehorsam und die Zeit auf dem Camp gut vorzubereiten. Mit Aktionstrainings und Bezugsgruppenfindungstreffen haben wir über 200 Menschen erreicht und ganz aktiv dazu beigetragen, dass wir möglichst lautstark unbd nachhaltig unseren Protest auf die Straße tragen können.
Die Aktionen
Der Protest war laut, bunt, ungehorsam und voller Erfolge. Ob im Sitzen, Kleben, Hängend, mit dem Fahrrad, mit dem Rolli oder zu Fuß – die Aktionen waren vielfältig.
Der ehemalige Flugplatz Neuhardenberg, der Tesla als Lagerort für die Autos dient, die aus der Gigafactory in Grünheide kommen, wurde von circa 200 Aktivist*innen blockiert. Aktivist*innen haben außerdem die Teslas unter dem Motto: „blood on your hands, blood on your cars“ – „Blut an euren Händen, Blut auf euren Autos“ mit roter Farbe beworfen.
Gleichzeitig gelangten circa 800 Aktivist*innen auf das Gelände der Tesla Gigafactory in Grünheide. Dabei wurden sie von einer Straßenblockade von circa 50 Aktivist*innen unterstützt.
Weitere Aktivist*innen unterstützten die Aktionen vor Ort mit einem Banner Drop vor dem Tesla Showroom in Berlin. Auch an anderen Orten in Deutschland fanden Aktionen in Solidarität mit den Protesten in Grünheide statt.
Spenden für das Camp
Das Wasser Wald Gerechtigkeits-Camp wäre ohne die vielen helfenden Menschen nicht möglich gewesen!
Doch es müssen auch noch Kosten gedeckt werden, für die Zelte, den Transport, die Technik, das Essen, usw.
Das Camp freut sich über jede kleine oder große Spende an:
KIB e.V.
IBAN: DE67430609671204187003
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Camp Grünheide
Teile dieses Texts sind den Veröffentlichungen von Tesla den Hahn Abdrehen und Disrup entnommen. Die Bildrechte liegen bei Disrupt.
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